Tie Ban – Austernpilze auf einer heissen Eisenplatte serviert
Chinesisch kochen - Kochkurs
Einführung
Herzlich willkommen
Kursübersicht
Zutaten
Küchenhelfer
Küchenhelfer für alle Fälle
Chinesisch kochen – Die Rezepte
Quiz
Austauschforum
Tie Ban – Austernpilze auf einer heissen Eisenplatte serviert In vielen chinesischen Restaurants gehört das laute Zischen und Dampfen zu den Momenten, die man nie vergisst: Eine heisse Eisenplatte wird an den Tisch gebracht, und kaum trifft die Sauce auf das glühende Metall, steigt ein aromatischer Dampf auf – und der Duft von Sojasauce, Ingwer und anderen Gewürzen erfüllt den Raum. Ursprünglich diente die Eisenplatte (tiě bǎn) tatsächlich dem Garen: In Südchina und besonders in der kantonesischen Küche nutzte man sie, um Fleisch oder Gemüse bei hoher Hitze kurz anzubraten – ähnlich wie beim japanischen Teppan-Grillen. Auch der Teppan ist eine flache Eisenplatte, auf der man direkt vor den Augen der Gäste Fleisch, Fisch, Gemüse oder Tofu garen kann. Heute werden die Speisen meist vorab in einer Pfanne gegart. Die heisse Eisenplatte nutzt man dann nur für den Showeffekt beim Servieren. In unserer veganen Variante spielen Austernpilze die Hauptrolle: Sie werden gebraten, bis sie goldbraun sind, und erst dann auf die heisse Platte gelegt, wo sie direkt am Tisch mit einer würzigen Sauce übergossen werden. Das Ergebnis ist ein Gericht, das alle Sinne anspricht – aromatisch, saftig und auch ein wenig spektakulär. Austernpilze eignen sich besonders gut, denn sie nehmen Gewürze gut auf, behalten ihre fleischige Struktur und entwickeln beim Anbraten ein intensives, nussiges Aroma.