Klebreis-Pfannküchlein
Klebreis-Pfannküchlein
Klebreis ist eine sehr typische chinesische Zutat. Er gehört seit über 2.000 Jahren zu den wichtigsten Festtagszutaten – vor allem im Süden Chinas. Er wird zu Reisküchlein, Bällchen, gefüllten Teigtaschen oder auch zu herzhaften Pfannküchlein verarbeitet. Auch gilt der klebrige Reis in der chinesischen Küche als Symbol für Zusammenhalt. Seine Körner kleben so gut aneinander, dass sie als Sinnbild für Familie, Nähe und Verbundenheit dienen – und immer dann auf den Tisch kommen, wenn gemeinsam etwas Besonderes gefeiert wird, etwa Neujahr, Wintersonnenwende, Hochzeiten oder auch Erntefeste – also zu Momenten, an denen „das Alte geht und Neues beginnt“.

Für unser Klebreis-Gericht wird der Reis mit angebratenen Shiitake-Pilzen und fein geriebenen Möhren vermischt, gewürzt und zu kleinen Bällchen geformt. Nach dem Wälzen in feinem Pankomehl werden sie goldbraun ausgebacken und mit einem Dip serviert – aussen knusprig, innen weich und aromatisch.


Panko ist eigentlich ein japanisches Paniermehl. Wörtlich übersetzt heisst der Begriff „Brotkrümel“. Panko wird jedoch nicht aus normalem Toast oder Brötchen hergestellt, sondern aus einem speziell gebackenen Weissbrot. Dieses wird ohne Kruste gebacken und anschliessend in feine, unregelmässige Flocken gerieben. Dadurch sind Panko-Krümel grösser und luftiger als Semmelbrösel und auch heller (weil das Brot keine Rinde hat). Auch saugen sie beim Ausbacken oder Frittieren weniger Fett auf, so dass sich eine knusprige, aber nicht schwere Kruste bildet.