Unser Koch Ben stammt aus Malaysia und ist Profi in allen Bereichen der asiatischen Küche. In diesem Kochkurs zaubert er mit Ihnen aus frischen und authentischen Zutaten 11 verschiedene asiatische Saucen – darunter zahlreiche Klassiker aus China, Thailand, Japan, Indonesien und den Ländern Süd- und Südostasiens. In den zwei Theorie-Lektionen gibt Ben wissenswerte Tipps rund um die Zutaten und Küchenwerkzeuge, die für eine professionelle Zubereitung der Saucen nötig sind. Keine Sorge: Auch wenn Sie nicht gerne scharf essen, ist dieser Kurs perfekt für Sie. Alle Saucen lassen sich auch mild zubereiten. Ein wunderbarer Kurs für alle, die sich die köstlichen Aromen asiatischer Streetfood-Märkte in die eigenen vier Wände holen möchten.

Überblick
🎥 11 Lektionen
➡️ 14 Videos
➡️ 55 Min. Videomaterial

➡️ 60 Minuten Videomaterial
➡️ 6 PDFs als Begleitmaterial

Theorie
1 Willkommensvideo- und 2 Theorie-Videos
11 Rezepte als PDF zum Download
Welche Basis-Zutaten braucht man für asiatische Saucen
Welches Küchenwerkzeug ist für asiatische Saucen nötig
Zertifikat nach erfolgreichem Abschluss



Praxis
11 authentische asiatische Saucen – alle vegan und voller Umami
Nur wenige Zutaten – aber frisch, aromatisch und hochwertig
Saucen aus verschiedenen Regionen Asiens: China, Thailand, Japan, Vietnam und Indonesien
Perfekte Kombination – welche Saucen passen zu welchen asiatischen Gerichten
Bei jeder Sauce wichtige Tipps zur Qualität der Zutaten oder zur Zubereitung

Lektionen im Detail
1. Herzlich willkommen
Unser Koch Ben stellt sich vor und heißt Sie herzlich willkommen. Seit über zwanzig Jahren ist er leidenschaftlicher Koch und auf die asiatische Küche spezialisiert – nicht zuletzt, da er selbst aus Malaysia stammt. Bens Deutsch ist noch nicht so gut. Daher wird er bei komplizierteren Inhalten von Kai unterstützt – einer KI-Stimme. Ben wird Sie mit viel Herz und guter Laune in die Geheimnisse der asiatischen Küche entführen und Ihnen zeigen, wie Sie authentische Aromen auch zu Hause ganz einfach auf den Tisch bringen. Mit Saucen gelingt dies besonders einfach. Aus zumeist nur wenigen Zutaten werden Sie mit Ben die unterschiedlichsten asiatischen Saucen zaubern – vegan, köstlich und so nah am Original, dass Sie sich fühlen wie auf dem Nachtmarkt in Bangkok oder bei den Streetfood-Ständen in Jakarta. Viel Spaß dabei!

2. Die Basiszutaten
In diesem Video geht es um die Basis-Zutaten, die Sie brauchen, um all die Saucen kochen zu können, die in diesem Kurs geplant sind. Die meisten lassen sich gut lagern und gehören daher zur Standardausrüstung Ihrer Vorratskammer: Tamari (eine weizenfreie Sojasauce), ungewürzter Reisessig (er säuert neutral – 1 TL balanciert 1 EL Zucker aus), Nori-Algen für maritimes Umami (1 halbes Blatt für 250 ml Sauce), geröstetes Sesamöl als Aromageber, unraffinierter Vollrohrzucker (für karamellige Tiefe; alternativ Ahorn- oder Dattelsirup), Chiliflocken für konstante Schärfe, frische Chili und frischer Ingwer.

3. Das benötigte Küchenwerkzeug
Für die Zubereitung asiatischer Saucen benötigt man im Grunde keine ausgefallenen Küchenwerkzeuge. Ben und Kai stellen Ihnen in diesem Video jene Geräte vor, die Ihnen das Kochen der Saucen erleichtern, die Sie aber sehr wahrscheinlich längst in Ihrer Küche haben werden. Dazu gehören ein rutschfestes Brett und ein scharfes Messer, eine digitale Küchenwaage, eine feine Reibe für Gewürze und Zitrusschalen, ein kleiner Topf, ein Schneebesen und Holzlöffel oder Silikonspatel zum Rühren, ein Mixer sowie verschließbare Gläser und ein Trichter zum Abfüllen und Aufbewahren der Saucen.

4. Vegane Austernsauce
Die traditionelle Austernsauce stammt ursprünglich aus der kantonesischen Küche und wird klassisch aus Austern hergestellt. Sie ist für ihr intensives Umami und die feine Balance aus salzig, süß und würzig bekannt – und gilt als unverzichtbare Komponente bei vielen asiatischen Gerichten. Unsere vegane Variante bringt durch Shiitake-Pilze, Tamari, Edelhefeflocken und Gewürze dieselbe Tiefe und Fülle an Geschmack auf den Teller. Die cremige Sauce passt zu Gemüsegerichten, gebratenen Nudeln und Tofu.

5. Teriyaki-Sauce
Traditionell wird die Teriyaki-Sauce in japanischen Haushalten aus Sojasauce, Mirin (süßer Reiswein zum Würzen), Sake (trockener Reiswein) und Zucker im Verhältnis 1:1:1:1 immer frisch hergestellt. Sie wird zum Glasieren von in Sesamöl gebratenem Fisch, Fleisch und Hühnchen verwendet. Unsere Variante wird aus Tamari, Reisessig, Yaconsirup, Sesamöl und Ingwer zubereitet und mit etwas Stärke gebunden. Sie bringt den typischen Geschmack an Gemüse-, Pilz- oder Tofugerichte, eignet sich aber nicht zum Glasieren, da ihr der Zucker für die karamellisierende Wirkung fehlt.

6. Tamarinden-Ingwer-Sauce
Die Tamarinde bringt eine angenehm fruchtig-säuerliche Note in die Küche und ist vor allem in Süd- und Südostasien ein beliebtes Würzmittel. Zusammen mit frischem Ingwer, Chili und etwas Agavendicksaft entsteht eine Sauce, die süß, sauer und scharf zugleich schmeckt – ein echtes Spiel der Aromen. Sie eignet sich ideal als Dip zu Frühlingsrollen, gebratenem Tofu oder knusprigem Gemüse. Während viele fertige Tamarindensaucen oft stark gezuckert und mit Verdickungsmitteln versehen sind, basiert unsere Version ausschließlich auf natürlichen Zutaten und kommt ohne Zusätze aus. So behalten Tamarinde und Ingwer ihren frischen, unverfälschten Charakter.

7. Sweet-Chili-Sauce
Süß, leicht scharf und gleichzeitig fruchtig – die Sweet-Chili-Sauce ist eine der beliebtesten Würzsaucen Südostasiens. In unserer Variante werden frische Chilischoten mit Reisessig, Tamari und Agavendicksaft püriert und mit etwas Stärke gebunden. So entsteht eine aromatische Sauce ohne künstliche Zusätze. Die Sauce passt wunderbar zu den unterschiedlichsten Gerichten – von gebratenem Tofu und Tempeh über Sommerrollen bis hin zu gebackenen Kartoffeln, Pommes oder frischem Gemüse.

8. Schnelle Sriracha-Chilisauce
Sriracha ist wohl die bekannteste Chilisauce aus Thailand (aus der Stadt Sriracha) und hat längst weltweit Kultstatus erreicht. Typisch ist die leuchtend rote Farbe, die angenehme Schärfe und die Balance aus süß, sauer und salzig. Unsere schnelle Variante wird mit frischen Chilischoten, Reisessig, Vollrohrzucker und einem Hauch Meerrettich zubereitet – ganz ohne künstliche Aromen oder Konservierungsstoffe. Dadurch erhält sie ein klares, frisches Aroma und bleibt trotzdem einige Zeit im Kühlschrank haltbar. Ob als Dip, Würzsauce oder gemischt mit veganer Mayonnaise: Diese Sauce bringt sofort Schärfe und Würze auf den Tisch.

9. Frisches Ponzu-Dressing
Ponzu ist eine japanische Würzsauce, die man oft mehrere Stunden oder Tage ziehen lässt. Unser Ponzu-Dressing ist eine einfache Variante, die ohne Reifezeit auskommt, frischer und süßer schmeckt und sich besonders gut als unkomplizierte Sauce zu Sushi, Salaten und Tofu (frisch oder gebraten) eignet. Wichtig ist, dass Sie die Zitrusfrüchte in Bio-Qualität verwenden, da auch die Schale verwendet wird.

10. Kecap Manis – Indonesische süße Sojasauce
Kecap Manis ist die süße, dickflüssige Schwester der klassischen Sojasauce und ein echtes Herzstück der indonesischen Küche. Die Mischung aus salzig und karamellig verleiht Gerichten wie Nasi Goreng oder Satay-Spießen ihren unverwechselbaren Geschmack. Kauft man die Sauce, enthält sie oft Aromen und Konservierungsmittel. Da macht man sie besser selbst – auch wenn sie in jedem Fall aufgrund des hohen Salz- und Zuckergehalts nur selten zum Einsatz kommen sollte.

11. Würzige Hoisin-Sauce
Mit ihrem süß-würzigen Aroma gilt die Hoisin-Sauce als sehr vielseitig. Traditionell wird sie zu Ente und anderen Fleischspeisen serviert. Sie passt aber auch zu Nudel- und Reisgerichten, als Dip zu Frühlingsrollen und sehr gut zu Tofu und Tempeh. Für unsere köstliche Hoisin-Sauce kombinieren wir Tamari, Yaconsirup und Balsamico mit Ingwer, Edelhefe und einem Hauch Alge – so entsteht ein wunderbar komplexer Geschmack mit feiner Umami-Note. Hoisin bedeutet eigentlich Meeresfrüchte – vermutlich wurde die Sauce früher u. a. aus fermentierten Meeresfrüchten hergestellt. Heute ist sie zumeist eine rein vegane Sauce.

12. Grüne Thai-Currypaste
Frisch, aromatisch und angenehm scharf – die grüne Currypaste gehört zu den bekanntesten Würzbasen der thailändischen Küche. Zitronengras, Kaffir-Limettenblätter, Koriander und Ingwer sorgen für intensive Frische, während Chili, Kurkuma und Kreuzkümmel die nötige Schärfe und Würze beisteuern. In Kombination mit Nori-Algen und Cashewkernen entsteht ein rundes, vielschichtiges Aroma, das sich ideal für Wokgerichte, Currys, Nudel- und Reisrezepturen eignet. Sie können von der Paste gleich etwas mehr zubereiten und einen Teil dann auf Vorrat einfrieren.

13. Fermentierte schwarze Bohnen-Sauce
Die fermentierte Bohnensauce ist ein echter Klassiker der asiatischen Küche. Sie wird aus Sojabohnen hergestellt, die durch Fermentation schwarz werden und ein charakteristisches, kräftiges Umami-Aroma entwickeln. In Kombination mit Ingwer, Chili und einer feinen Süße entsteht eine aromatische Sauce, die gebratenes Gemüse, Tofu und auch Nudel- oder Reisgerichte perfekt abrundet. Der Zucker dient dabei als Gegenspieler zur intensiven Salzigkeit der Bohnen. Man könnte die Zuckermenge ohne Probleme halbieren oder durch Kokosblütenzucker, Dattelsirup oder ein wenig Ahornsirup ersetzen. Im Kühlschrank hält die Sauce gut 2 Wochen.

14. Einfache Satay-Sauce
Die Satay-Sauce stammt aus Indonesien und Malaysia und wird dort klassisch zu den sogenannten Satay-Spießen serviert – gegrillten Spießen aus Fleisch, Tofu oder Gemüse. Die Basis dieser Sauce bildet die Erdnuss, die hier in Form von Erdnussbutter zusammen mit Kokosmilch der Sauce eine cremige Konsistenz verleiht. Gewürzt mit Curry, Kurkuma, Tamari, Vollrohrzucker und etwas Cayennepfeffer entsteht eine harmonische Mischung aus mild-süß und leicht pikant. Die Sauce passt sowohl warm als auch kalt zu gebratenem Tofu, Tempeh, Maiskolben oder Gemüse und ist im Handumdrehen zubereitet.

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